Die letzten Tage waren sehr stressig und es gab unglaublich viel zu tun, auch nachdem unsere Stationsarbeit beendet war. Doch die letzte Verankerung dieser Expedition möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten!
Nachdem wir das Arbeitsprogramm in Namibia abgeschlossen hatten, setzten wir direkten Kurs Richtung Norden – in angolische Gewässer. Dort wartete unser letztes Arbeitsgebiet auf uns. Ein letzter langer CTD Transekt und die Bergung sowie die erneute Verankerung einer Mooring des GEOMAR. Diese Verankerung sammelt dort ozeanografische Daten für das BANINO Projekt.
Nach 6 Wochen auf dem Schiff konnten nun Alex und Paul vom GEOMAR ihre Arbeit aufnehmen. Und so hieß es pünktlich um 6 Uhr morgens ,,Brücke für Labor, das Hydrophon geht zu Wasser„. Die Auslöser antworteten direkt und so verging nicht viel Zeit, bis die Kopfboje der Mooring an der Wasseroberfläche auftauchte. Danach ging alles sehr schnell, anfahren, anpicken, aufnehmen. Keine Stunde später war die Verankerung geborgen und alle Geräte und Sensoren unbeschadet und voller wertvoller Daten an Deck der Sonne.
Einen langen Tag und eine weitere lange Nachtschicht mit CTD Profilen und Kartierungen der Auslegungsstelle später, wurde dann die Verankerung erneut ausgelegt. Bei bestem Wetter ging pünktlich um 6 Uhr die Kopfboje zu Wasser. Hier konnte sich erneut das eingespielte Team, welches sich die letzten 6 Wochen gebildet hatte, beweisen. Ohne Probleme ging knapp ein Kilometer Draht mit Auftriebskugeln, Messgeräten und Sensoren nach und nach ins Wasser, bis der Ankerstein fiel und ein Auftriebselement nach dem anderen sich von der Wasseroberfläche verabschiedete, um in die Tiefen des Meeres zu sinken.
Wir bedanken uns bei allen, die uns geholfen haben, die Verankerung des GEOMAR erneut erfolgreich zu verankern.
Liebe Grüße von der Sonne
Paul und Alex (GEOMAR)



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